Neue Grundbildungen im Detailhandel ab 2022

 

Eines der grössten Berufsfelder macht sich fit für die Herausforderungen der Zukunft: Auf Lehrbeginn 2022 treten im Detailhandel die reformierten Grundbildungen in Kraft. Sie tragen den jüngsten Entwicklungen in der Branche Rechnung.

Jedes Jahr beginnen rund 6000 Jugendliche eine Lehre als «Detailhandelsassistent/-in EBA» oder berufliche Grundbildung als «Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ». Beide Berufe wurden in einem fünfjährigen Prozess grundlegend reformiert. Drei zentrale Entwicklungen im Detailhandel haben die Reform notwendig gemacht. Erstens: Die Digitalisierung nimmt zu. Zweitens: Der Kundennutzen wird wichtiger. Drittens: Die Verkaufskanäle «stationär» und «online» wachsen zusammen.

Den angehenden Detailhandelsfachleuten EFZ stehen zwei neue Schwerpunkte zur Auswahl, die sie je nach Ausrichtung ihres Lehrbetriebs belegen können:

  • Im Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» schaffen die Lernenden für ihre Kundinnen und Kunden produkt- und dienstleistungsorientierte Erlebniswelten. Dazu gehört, im Beratungs- und Verkaufsgespräch positive Emotionen zu wecken. Denn einkaufen soll Spass machen.
  • Im Schwerpunkt «Betreuen von Online-Shops» präsentieren die Lernenden Produkte online und werten Daten zu Onlineverkäufen und zum Kundenverhalten aus. Sie werden damit zu Fachleuten für «Multichanneling», «Omnichanneling» und «E-Commerce».

Neu ist auch der didaktische Ansatz der beruflichen Grundbildungen im Detailhandel. Sie sind konsequent handlungskompetenzorientiert ausgestaltet.

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